Schweißdrüsenentfernung

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Nicht nur im Sommer schwitzen Menschen unterschiedlich stark, manche von ihnen schwitzen übermäßig viel, auch wenn die Temperaturen gar nicht so hoch sind. In diesem Fall spricht der Arzt von einer Hyperhidrose, die für starkes Schwitzen an unterschiedlichen Körperstellen, vorwiegend jedoch unter den Achseln sorgt. Die Betroffenen fühlen sich einfach unwohl, sie sind schweißnass und die Kleidung trägt die entsprechenden Merkmale.

Schwitzen ist in einem normalen Maß für den Körper lebenswichtig, wenn die Drüsen jedoch zu viel Schweiß produzieren, kann das unterschiedliche Ursachen haben und noch mehr als lästig werden. Wenn nach der Abklärung durch eine eingehende Untersuchung durch einen Arzt die Diagnose Hyperhidrosis axillaris genannt wird, kann die Schweißdrüsenentfernung für Abhilfe sorgen. Den passenden Arzt hierfür finden Sie hier:

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Für den Eingriff wird der Patient in einen Dämmerschlaf verlegt und eine örtliche Betäubung des zu operierenden Gebietes vorgenommen. Alternativ dazu kann auch nur eine örtliche Betäubung durchgeführt werden. Insgesamt ist mit einer Behandlungsdauer von 60-90 Minuten zu rechnen. Darin ist die Einwirkzeit der Tumeszenzlösung inbegriffen.

Die Einstichstelle für die Kanülen zum Absaugen wird örtlich betäubt, die Tumeszenzlösung und ein Betäubungsmittel werden injiziert. Diese Lösung lässt das Gewebe der Schweißdrüsen aufquellen, sodass diese nach rund einer halben Stunde abgesaugt werden können. Der Einschnitt für die Kanüle ist nur rund 5 mm groß und liegt genau in der Achselfalte. Dadurch ist sie später praktisch nicht mehr sichtbar. Mit der Absaugmethode ist es nicht möglich, die dicht unter der Hautoberfläche liegenden hautnahen Teile der Schweißdrüsen abzusaugen. Diese müssen daher mit einer Kürette, einem scharfen Löffel, entfernt werden. Deshalb ist bei der Schweißdrüsenentfernung auch die Absaugung immer nur ein Teil des Eingriffs.

Die Einstichstelle wird bei Beendung des Eingriffs so verschlossen, dass das Wundwasser noch austreten kann. Ein Druckverband hilft, die Schwellung zu verringern und als besondere Vorsichtsmaßnahme sollten die Arme in den ersten 14 Tagen nach dem Eingriff nur minimal hochgehoben werden.

Komplikationen nach der Lipokürettage

Wie jeder Eingriff hat auch die Entfernung der Schweißdrüsen möglicherweise unerwünschte Folgen. Der Eingriff sollte natürlich nur von einem dazu ausgebildeten Arzt mit ausreichender Erfahrung vorgenommen werden. Aber auch dann können Effekte auftreten, die nicht unbedingt erwünscht sind. Die Reduzierung des Haarwuchses unter den Achseln gehört eindeutig zu den angenehmen Nebeneffekten. Er entsteht dadurch, dass bei der Kürettage auch Haarwurzeln beschädigt werden, wodurch die Achselbehaarung dünner werden kann.

Blutergüsse sind nach Eingriffen am Körper immer wahrscheinlich, sie können durch den Kompressionsverband verringert werden. Wichtig ist, dass der Patient die geforderte Armruhe einhält, damit die Haut wieder am Untergrund anwachsen kann. Eventuell können Hautnerven durch die Entfernung der Schweißdrüsen irritiert sein. So kann sich beispielsweise ein taubes Hautgefühl durch die Irritation des Nervus intercostobrachialis ergeben, was aber nach ein paar Wochen wieder verschwindet und sich zunächst durch Hautgefühlseinschränkungen an der Oberarminnenseite zeigt.